Ausbildung
Die Mediationsausbildung in Hamburg bei IMKA entspricht den hohen Anforderungen und Ausbildungsrichtlinien aller Mediationsbundesverbände, den europäischen Richtlinien sowie den Kriterien des Qualitätsverbundes Mediation (QVM) https://qv-mediation.de.
Die Basisausbildung Mediation umfasst fünf Life-Module à 24 Zeitstunden plus ein Webinar Online-Mediation à 15 Zeitstunden, sowie aufbauende Supervisions- und Spezialisierungsseminare.
Im ersten Modul lernen Sie das Mediationsverfahren anhand des von uns praktizierten Fünf-Phasen-Modells kennen. Wir arbeiten mit Theorieinputs, vielen praktischen Übungen und mit Rollenspielen anhand eines tatsächlichen Falles.
Nach diesem Einführungsmodul können Sie sich gut informiert entscheiden, ob Sie die gesamte Ausbildung absolvieren möchten.
In den folgenden Modulen werden die fünf Phasen des Mediationsverfahrens nacheinander vertieft behandelt. Das Webinar Online-Mediation ermöglicht Ihnen, das erlernte Wissen auch digital anzuwenden.
Jedes einzelne Modul hat daneben ein spezielles Schwerpunktthema.
Eignet sich die Mediationsausbildung auch für Sie?
Die Ausbildung ist insbesondere geeignet für Menschen, die die Ausbildung nutzen wollen, um mediative Techniken in ihren Berufsalltag zu integrieren. Sie verfügen dann über eine qualifizierte Basisausbildung (5 x 3 Tage, 1x2 Tage; zusammen mit dem Einführungsseminar 135 Zeitstunden); so sind die gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt.
Die Ausbildung eignet sich im Besonderen für:
- Juristen
- Psychologen
- Steuerberaterinnen
- Unternehmensberater
- Leitung und Mitarbeitende im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung
- (Sozial-)Pädagogeninnen
- Coaches, Supervisoren und Moderatorinnen
- Sportler
- Lehrerinnen
- Menschen aus anderen Grundberufen, die zum Ziel haben, als Mediatoren zu arbeiten
Wir achten wegen der hervorragenden Synergieeffekte auf eine interdisziplinäre Zusammensetzung der Ausbildungsgruppen bei maximal 18 Teilnehmern.
Wie ist die Ausbildung aufgebaut?
Einführungsmodul (3 Tage, 24 Zeitstunden)
Angebot für Interessierte, die einen Überblick über die Mediation gewinnen wollen.
Das Modul ist in sich abgeschlossen. Die Teilnahme ist grundsätzlich Voraussetzung für die folgende Ausbildung bei IMKA.
Basismodule (4 x 3 Tage und 1 x 2 Tage, zusammen mit dem Einführungsmodul 135 Zeitstunden)
Das bietet eine qualifizierte interdisziplinäre Mediationsausbildung für Menschen, die die Ausbildung nutzen wollen, um Mediation in ihren Berufsalltag zu integrieren. Wir initiieren dazu Regionalgruppen und unterstützen die Vernetzung.
Aufbaumodule mit Supervision und Spezialisierungen
Die Aufbaumodule sind selbstverständlich Bestandteil der Gesamtausbildung bei uns im Institut für Mediation, Konfliktmanagement und Ausbildung. Dazu bieten wir auch anderen Interessenten der Mediation oder Mediatorinnen die Möglichkeit an, die Aufbaumodule zu besuchen, um sich fortzubilden oder Themenbereiche zu vertiefen.
Die Termine finden Sie unter Termine, Anmeldung.
Ausbildungsinhalte
In unserer Mediationsausbildung werden Ihnen alle zum Kernbereich der Mediation gehörenden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die die qualifizierte berufliche oder nebenberufliche Tätigkeit als Mediator ermöglichen.
Bei IMKA legen wir besonderen Wert auf die innere Haltung zum Konflikt und zu den Konfliktparteien, sowie auf die Beherrschung der Mediationstechniken.
Wir befähigen Sie, aufbauend auf den Erfahrungen in der Familienmediation in folgenden Bereichen zu arbeiten:
- Familien- und Erbmediation
- Wirtschaftsmediation
- Gerichtsnahe Mediation
- Schulmediation
- Mediation am Arbeitsplatz
- Umweltmediation
- Täter-Opfer-Ausgleich
- Mediation bei Nachbarschaftskonflikten und Mietstreitigkeiten
- Interkulturelle Mediation
- Mediation im kommunalen, politischen und sozialen Bereich
- Mediation in Vereinen und Verbänden
Sie haben umfassend Gelegenheit zu lernen durch:
- Übungen am praktischen Fall
- Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Theorievermittlung
- Zahlreiche Rollenspiele
- Kleingruppen- und Plenumsarbeit
- Familien-, Organisationsaufstellungen
- Gegenseitige Covision / Intervision
- Ausführliche Feedbacks nach jeder Übungsphase
So versetzt die Mediationsausbildung Sie in die Lage:
- Streitparteien dazu zu verhelfen, unterschiedliche Haltungen und Wahrnehmungen zu akzeptieren
- Konfliktparteien anzuleiten, eigene Interessen und Notwendigkeiten zu reflektieren und darzulegen und in dieser Form die vordergründig vorgetragenen Ansprüche verständlich zu machen
- Konfliktparteien zu unterstützen, nicht vergangenheitsbezogene Dinge zu erörtern, sondern Zukunftsperspektiven zu entwickeln und vertraglich zu fixieren
- Die Einsicht zu unterstützen, dass jeder seinen eigenen Konflikt in aller Regel selbst besser löst, als die Entscheidung darüber einem Dritten zu übertragen
- Den Konfliktpartnern aufzuzeigen, dass solche konstruktiv gefundenen Lösungen, die möglichst weitgehend die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen, sich als die tragfähigsten Vereinbarungen für die Zukunft erweisen