Ausbildung
Die Mediationsausbildung in Hamburg bei IMKA entspricht den hohen Anforderungen und Ausbildungsrichtlinien aller Mediationsbundesverbände.
Die Grundausbildung Mediation umfasst fünf Blöcke à 24 Zeitstunden, sowie aufbauende Supervisions- und Spezialisierungsseminare.
Der erste Block ist ein Einführungsseminar.
Sie lernen das Mediationverfahren anhand des von uns praktizierten Fünf-Phasen-Modells kennen. Wir arbeiten mit Theorieinputs, praktischen Übungen und Rollenspielen anhand eines tatsächlichen Falles.
Nach diesem Einführungsseminar können Sie sich entscheiden,
ob Sie die gesamte Ausbildung absolvieren möchten.
In den folgenden vier Blöcken werden die fünf Phasen des Mediationsverfahrens
nacheinander vertieft behandelt.
Jeder einzelne Block hat daneben ein spezielles Thema als Schwerpunkt.
Eignet sich die Mediationsausbildung auch für Sie?
Die Ausbildung bei IMKA richtet sich grundsätzlich an Menschen, die in ihrem
beruflichen Kontext mit Konflikten zu tun haben und umgehen müssen.
Die Ausbildung eignet sich im Besonderen für:
- Rechtsanwältinnen
- Steuerberater
- Unternehmensberaterinnen
- Leiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung
- Psychologinnen
- (Sozial-)Pädagogen
- Sportlerinnen
- Menschen aus anderen Grundberufen, die zum Ziel haben, als Mediatoren zu arbeiten
Wir achten wegen der hervorragenden Synergieeffekte auf eine interdisziplinäre Zusammensetzung der Ausbildungsgruppen bei maximal 18 Teilnehmern.
Einführungsseminar (3 Tage, 24 Zeitstunden)
Angebot für Interessierte, die einen Überblick über die Mediation gewinnen wollen.
Das Seminar ist in sich abgeschlossen. Die Teilnahme ist grundsätzlich
Voraussetzung für die Teilnahme an den folgenden vier Blöcken der Grundausbildung bei IMKA.
Grundausbildung (4 x 3 Tage, insgesamt 96
Zeitstunden; zusammen mit dem Einführungsseminar 120 Zeitstunden)
Qualifizierte interdisziplinäre Mediationsausbildung für Menschen, die
Mediation schwerpunktmäßig beruflich ausüben möchten, ebenso für
Interessentinnen, die die Ausbildung nutzen wollen, um Mediation in ihren
Berufsalltag zu integrieren.
Wir initiieren Regionalgruppen und unterstützen die Vernetzung.
Supervision und Spezialisierung
Wir bieten vier verschiedene Kurse zur Supervision und Spezialisierung von Mediatoren an. Die Termine werden nach Interesse und Bedarf festgelegt, genaueres finden Sie unter "Termine, Anmeldung".
Ausbildungsinhalte
In unserer Mediationsausbildung werden Ihnen alle zum Kernbereich der Mediation gehörenden Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, die die qualifizierte berufliche oder nebenberufliche Tätigkeit als Mediator ermöglichen.
Bei IMKA legen wir besonderen Wert auf die innere Haltung zum Konflikt und zu den Konfliktparteien, sowie auf die Beherrschung der Mediationstechniken.
Wir befähigen Sie, aufbauend auf den Erfahrungen in der Familienmediation in folgenden Bereichen zu arbeiten:
- Familien- und Erbmediation
- Wirtschaftsmediation
- Gerichtsnahe Mediation
- Schulmediation
- Mediation am Arbeitsplatz
- Umweltmediation
- Täter-Opfer-Ausgleich
- Mediation bei Nachbarschaftskonflikten und Mietstreitigkeiten
- Interkulturelle Mediation
- Mediation im kommunalen, politischen und sozialen Bereich
- Mediation in Vereinen und Verbänden
Sie haben umfassend Gelegenheit zu lernen durch:
- Übungen am praktischen Fall
- Übungen zur Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Theorievermittlung
- Zahlreiche Rollenspiele
- Kleingruppen- und Plenumsarbeit
- Familien-, Organisationsaufstellungen
- Gegenseitige Covision / Intervision
- Ausführliche Feedbacks nach jeder Übungsphase
So versetzt die Mediationsausbildung Sie in die Lage:
- Streitparteien dazu zu verhelfen, unterschiedliche Haltungen und Wahrnehmungen zu akzeptieren
- Konfliktparteien anzuleiten, eigene Interessen und Notwendigkeiten zu reflektieren und darzulegen und in dieser Form die vordergründig vorgetragenen Ansprüche verständlich zu machen
- Konfliktparteien zu unterstützen, nicht vergangenheitsbezogene Dinge zu erörtern, sondern Zukunftsperspektiven zu entwickeln und vertraglich zu fixieren
- Die Einsicht zu unterstützen, dass jeder seinen eigenen Konflikt in aller Regel selbst besser löst, als die Entscheidung darüber einem Dritten zu übertragen
- Den Konfliktpartnern aufzuzeigen, dass solche konstruktiv gefundenen Lösungen, die möglichst weitgehend die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen, sich als die tragfähigsten Vereinbarungen für die Zukunft erweisen